Was sind PDE-5-Hemmer?
Phosphodiesterase-5-Hemmer, kurz PDE-5-Hemmer, bezeichnen Medikamente, welche hauptsächlich bei erektiler Dysfunktion eingesetzt werden. Darüber hinaus werden sie zur Behandlung von Bluthochdruck und bei gutartigen Prostatavergrößerungen eingenommen. Zu den bekanntesten PDE-5-Hemmern gehören Viagra (oder entsprechende Generika), Cialis sowie Levitra.
Die Wirksamkeit dieser PDE-5-Hemmer bei erektiler Dysfunktion (kurz ED) konnte bereits in zahlreichen Studien bestätigt werden. ED entsteht, wenn zu wenig Blut in die Schwellkörper des Penis gelangt und somit eine Erektion trotz sexueller Erregung nur schwer oder sogar gar nicht möglich ist.
PDE-5-Hemmer schaffen Abhilfe, indem sie dafür sorgen, dass die Durchblutung gesteigert wird. Dadurch wird Patienten mit Erektionsstörungen ein befriedigendes Sexualleben ermöglicht.
Zu den in Deutschland zugelassenen PDE-5-Hemmern zählen vier verschiedene Wirkstoffe:
- Sildenafil
- Tadalafil
- Vardenafil
- Avanafil
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Wie wirken PDE-5-Hemmer?
Da die Muskulatur rund um die Blutgefäße des Penis im nicht erigierten Zustand stets angespannt ist, wird die Blutzufuhr gedrosselt. Die Schwellkörper des Penis enthalten also im schlaffen Zustand nur wenig Blut. Beim Aussenden eines entsprechenden Signals vom Gehirn wird in den Muskelzellen ein Botenstoff, das sogenannte zyklische Guanin-Monophosphat (cGMP) ausgeschüttet, woraufhin sich die Gefäßmuskulatur entspannt. Nun kann mehr Blut in die Schwellkörper strömen und der Penis wird steif.
PDE-5-Hemmer wirken an dieser Stelle dem Enzym Phosphodiesterase-5 (kurz PDE-5) entgegen, welches dafür verantwortlich ist, dass cGMP wieder abgebaut wird. So erhöht sich die Konzentration des Botenstoffs, die Erektion wird langanhaltender und härter. Es ist allerdings zu beachten, dass PDE-5-Hemmer wie Sildenafil (Viagra) nur in Verbindung mit einer sexuellen Stimulation wirken. Die Wirkstoffe haben keinen positiven Effekt auf das sexuelle Verlangen der Patienten.
Welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Arzneistoffen?
Die verschiednen Wirkstoffe unterscheiden sich in:
- Dosierung
- Wirkungsdauer (Halbwertszeit)
- Dauer bis zum Einsetzten der vollen Wirkung
Nebenwirkungen von PDE-5-Hemmern
Wie jedes Arzneimittel können auch PDE-5-Hemmer Nebenwirkungen auslösen. Eine detaillierte Beschreibung und Häufigkeit der jeweiligen Nebenwirkungen finden Sie im Beipackzettel des entsprechenden Medikaments.
Die häufigsten, von Patienten berichteten, Nebenwirkungen von PDE-5-Hemmern sind:
- Kopfschmerzen
- Hautrötungen (Flush)
- Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
- Schwindel
- Sehstörungen
- Verstopfte Nase
- Rücken- und Muskelschmerzen
Wer darf PDE-5-Hemmer nicht einnehmen?
Männer, die Medikamente gegen hohen Blutdruck oder Herzenge einnehmen, sollten eine Behandlung ihrer Erektionsstörungen mit PDE-5-Hemmern unbedingt vorher mit einem Arzt besprechen. Auch für Patienten, die unter schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, ist aufgrund der körperlichen Anstrengung beim Geschlechtsverkehr Vorsicht geboten. Das Medikament ist nicht zur Behandlung von Frauen oder Minderjährigen gedacht.
Wo kann ich PDE-5-Hemmer kaufen?
PDE-5-Hemmer wie Viagra, Cialis oder Levitra sind rezeptpflichtig in der Apotheke zu erwerben.
Bei uns können Sie unkompliziert und diskret online einen Arzt konsultieren, der Ihnen ein entsprechendes Rezept ausstellt.
Von dem Erwerb rezeptfrei angebotener Präparate im Internet wird dringend abgeraten, da es sich oft um gefälschte Medikamente handelt, die erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen können.
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